Was für ein Fest!
Um 11:00 startete der heurige FaJuKi (Familien-Jugend-Kinder)-Tag mit einer Andacht von unserem Pfr. Thomas Wetschka und Bischof Heinz. In die Weinbergkirche im 19. Bezirk, Börnergasse 16 durften wir uns wieder einmieten. Große Freude: es gibt eine neue Küche, die ungefähr doppelt so groß ist wie bisher und einen Gastro-Geschirrspüler, der in 2 Minuten spült und den in der Küche arbeitenden Frauen viel Arbeit abgenommen hat.
Nach der Andacht gab es ein Kennenlern-Spiel – ein großes Netz verband Kinder und Erwachsene. Zeit für Spiele verschiedenster Art folgte: Tischfussball, Tischtennis, Armbänder knüpfen, ein Hütchenspiel, Riesenseifenblasen, ein Tuch bedrucken, das später als Altartuch durch die vier Wiener Kirchengemeinden wandern soll.
Um 13:00 Uhr dann der Höhepunkt: durch das Dschungelbuch führte uns der Schauspieler Gernot Kranner musikalisch begleitet von Walter Lochmann (dem Bruder „unserer“ Eva Lochmann). Die Geschichte von Mogli, dem kleinen Dschungelhelden wurde neu erzählt, gesungen und getanzt. Gernot Kranner erzählte nicht nur äußerst spannend, sondern band das Publikum immer wieder in die Erzählung ein. Er war mal Shere Khan, der Bösewicht der Geschichte, mal Baloo der Bär, der fünf grad sein lässt, dann verwandelte er sich in Kaa, die Schlange, die Mogli in ihren Würgegriff nehmen will, als Bagheera, der Panther, brachte er Mogli zur Wolfmutter Akela und natürlich war er zwischendurch immer wieder Mogli. Gespannt verfolgte Jung und Alt das Abenteuer, es gab viel zu lachen und Gernot Kranner begeisterte durch blitzschnelle Verwandlungen. Walter Lochmanns Musik fügte sich wie selbstverständlich in die Handlung.
Nach dem Dschungelbuch gab es wieder freie Zeit bis zur Schlussandacht um 15:00 Uhr. Diese Zeit verging viel zu schnell. Ein große Lob und Danke an die „Küchenfrauschaft“, die alle mit Kaffee, Kuchen, Salaten und Schmalzbroten versorgten – es musste niemand hungern! Ein „Danke“ auch allen, die mit dazu beigetragen haben – im Vorfeld, bei der Feier und danach – dass dieses Fest ein wirklich schönes Fest wurde!
PS: Die Kosten für das Dschungelbuch (400 EUR) hat Samuel Ebner aus dem Jugendbudget zur Verfügung gestellt. Nach Abzug der Kosten für das Buffet verblieben noch 60 EUR, die ARGE (Arbeitsgemeinschaft Wiener Kirchengemeinden) bezahlte die restlichen EUR 140 für die Saalmiete.
Text und Foto: Eva Repits